Ganz tief oben

Schneeberg + Ridnaun

Coverfoto Lebenserinnerungen Luis Braun

Grubenunglücke, Lawinen, harte Arbeit unter schwersten Bedingungen, aber auch Familienleben und ausgelassene Feste – das und vieles mehr trug sich im Bergwerk am Schneeberg und in der Erzaufbereitungslage in Ridnaun zu. Seit 1985 sind die Anlagen stillgelegt. Heute befinden sich dort zwei der Standorte des Südtiroler Landesmuseum Bergbau. Zusammen mit Autor Lenz Koppelstätter und dem Landesmuseum Bergbau haben wir ein kleines Museum zwischen zwei Buchdeckeln konzipiert. Auf 224 Seiten gibt es die unterschiedlichsten Formate von Interviews über Reportagen bis hin zu Kurztexten zu lesen. Dazu kommen eindrückliche Fotos und zeitgenössische Dokumente.

Sachbuch (2022)
Design & Produktion, Konzeption, Lektorat & Korrektur, Publishing Management, Redaktion & Textierung

Deutsch, Italienisch

Kunde: Südtiroler Landesmuseum Bergbau

Editorial Design und Artdirektion: Philipp Putzer, www.farbfabrik.it

Bildbearbeitung und Druckvorstufe: Typoplus, www.typoplus.it

Fotoshootings: Alan Bianchi, alanbianchi.it

Verlag: Athesia, www.athesiabuch.it

Labor in Maiern

„Das Dynamit – es war ein ständiges Problem. Es lagerte überall. Wir hatten stets Angst vor einer unkontrollierten Explosion.“

– Paolo Maria Acquaroni, Geologe, arbeitete noch in St. Martin am Schneeberg

Familie Bergbau

Vom 13. Juni 1900 ist ein Gesuch bekannt, in dem um Erlaubnis gebeten wird, fünf Mädchen unter 14 Jahren als Erzklauberinnen anzustellen. Davon ist abzuleiten, dass dies die Untergrenze des Arbeitsalters darstellte. Normalerweise. Die Anstellung erfolgte trotzdem – unter folgenden Be­dingungen: Das zwölfte Lebens­jahr musste erreicht sein. Die körperliche Entwicklung musste so weit fortgeschritten sein, dass die Klaubarbeiten ohne Schädigungen von Gesundheit und Entwicklung durchgeführt werden konnten. Die Mädchen mussten aus der Schulpflicht entlassen sein.

Interview

„Manchmal mache ich da drin das Licht der Stirnlampe aus, bin dann in völliger Finsternis. 300 Meter Fels über mir. Doch ich fürchte mich nicht. Ich habe das Gefühl, der Fels schützt mich.“

– Museumsdirektor Christian Terzer im Gespräch mit Lenz Koppelstätter

Weitere Projekte:

Nachhaltige Gärten

Leitfaden für Tourismustreibende

Und bitte …

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